Polytraumas
Erlebt
Wer mich kennt, weiss dass ich nun seit einigen Jahren in der Eventproduktion unterwegs bin. Interessanterweise gibt es unzählige Parallelen zwischen Rettungseinsätzen und Veranstaltungen. Bei beiden ...
... zählt nur der Moment
... gibt es keine zweite Chance
... stehen beschränkte Ressourcen zur Verfügung
... zählt nur das Team
... haben Egos keine Chance
... muss man Nerven wie Stahl haben
Einen Unterschied gibt es, das Verhalten unserer Kunden. Der gestresste Eventkunde lässt es dich spüren wenn etwas nicht mehr läuft. Der Patient in der Not, sagt gar nichts mehr. Was mir lieber ist?
Keiner davon.
Gelernt
Die Betreuung von polytraumatisierten Patienten gehört zu den grössen Herausforderungen im Rettungsdienst-Alltag. Von einem Polytrauma sprechen wir dann, wenn der Patient mehrere Verletzungen aufweist, wobei mindestens eine Verletzung oder die Kombination mehrerer Verletzungen lebensbedrohlich ist. Hier zählt die Zeit. Innert 60 Minuten sollte die primäre Versorgung im Spital abgeschlossen sein. Zählt man die Hin- und Rückfahrten, inklusive die Zeit bis zur Alarmierung ein, muss alles andere in ca. 40 Minuten erledigt werden. Und da sprechen wir von den Basismassnahmen vor Ort, der Bergung, Versorgung im Rettungswagen, Diagnose und 1. Schockraumtherapie im Krankenhaus. Gelingt dies nicht, nimmt die Letalität inflationär zu. Interessant einige Zahlen zu den Polytraumas im 2017:
In Deutschland, erlagen 11% der Polytrauma-Patentien im Krankenhaus ihren Verletzungen. Ca. 70% Patienten sind Männer, und ungefähr die Hälfte aller Ereignisse sind Verkehrsunfällen geschuldet. Eine Schlussfolgerung zu diesen Zahlen möchte ich dem Leser überlassen.
Quelle: Deutsches Traumaregister 2017
Wer mich kennt, weiss dass ich nun seit einigen Jahren in der Eventproduktion unterwegs bin. Interessanterweise gibt es unzählige Parallelen zwischen Rettungseinsätzen und Veranstaltungen. Bei beiden ...
... zählt nur der Moment
... gibt es keine zweite Chance
... stehen beschränkte Ressourcen zur Verfügung
... zählt nur das Team
... haben Egos keine Chance
... muss man Nerven wie Stahl haben
Einen Unterschied gibt es, das Verhalten unserer Kunden. Der gestresste Eventkunde lässt es dich spüren wenn etwas nicht mehr läuft. Der Patient in der Not, sagt gar nichts mehr. Was mir lieber ist?
Keiner davon.
Gelernt
Die Betreuung von polytraumatisierten Patienten gehört zu den grössen Herausforderungen im Rettungsdienst-Alltag. Von einem Polytrauma sprechen wir dann, wenn der Patient mehrere Verletzungen aufweist, wobei mindestens eine Verletzung oder die Kombination mehrerer Verletzungen lebensbedrohlich ist. Hier zählt die Zeit. Innert 60 Minuten sollte die primäre Versorgung im Spital abgeschlossen sein. Zählt man die Hin- und Rückfahrten, inklusive die Zeit bis zur Alarmierung ein, muss alles andere in ca. 40 Minuten erledigt werden. Und da sprechen wir von den Basismassnahmen vor Ort, der Bergung, Versorgung im Rettungswagen, Diagnose und 1. Schockraumtherapie im Krankenhaus. Gelingt dies nicht, nimmt die Letalität inflationär zu. Interessant einige Zahlen zu den Polytraumas im 2017:
In Deutschland, erlagen 11% der Polytrauma-Patentien im Krankenhaus ihren Verletzungen. Ca. 70% Patienten sind Männer, und ungefähr die Hälfte aller Ereignisse sind Verkehrsunfällen geschuldet. Eine Schlussfolgerung zu diesen Zahlen möchte ich dem Leser überlassen.
Quelle: Deutsches Traumaregister 2017