Ganz unten
Praktikum im Rettungsdienst Tag 9
Wir begegnen im Rettungsdienst Menschen welche ganz unten leben. Mit unten meine ich, nicht tief, sondern mehr als am Boden. So tief dass diese Menschen wohl nicht mehr aufstehen werden. Zu sehr sind sie gefallen. Und wir die im oberen Mittelschicht leben, können uns kaum vorstellen wie diese Menschen leben. Wir betreten Wohnungen welche zwar Wänden und Fenster haben, aber dies war es dann auch schon. Der Rest ist die Hölle pur. Und ich spreche nicht von irgendwelchen Ghettos irgendwo in Lateinamerika sondern von einer kleinen deutschen Stadt in einem florierenden Wirtschaftsgebiet. Solche Begegnungen verfolgen mich länger als irgendwelche blutige Traumas. Es sind Menschen welchen nicht durch einen chirurgischen Eingriff geholfen werden kann. Gegen die Situation gibt es auch keine Medikamente. Nur pure Hoffnungslosigkeit. Dass hier zum Alkohol gegriffen wird kann ich verstehen. Es ist eine Art Eigenmedikation um, wenn euch nur kurz, der Situation zu entfliehen.
Wir begegnen im Rettungsdienst Menschen welche ganz unten leben. Mit unten meine ich, nicht tief, sondern mehr als am Boden. So tief dass diese Menschen wohl nicht mehr aufstehen werden. Zu sehr sind sie gefallen. Und wir die im oberen Mittelschicht leben, können uns kaum vorstellen wie diese Menschen leben. Wir betreten Wohnungen welche zwar Wänden und Fenster haben, aber dies war es dann auch schon. Der Rest ist die Hölle pur. Und ich spreche nicht von irgendwelchen Ghettos irgendwo in Lateinamerika sondern von einer kleinen deutschen Stadt in einem florierenden Wirtschaftsgebiet. Solche Begegnungen verfolgen mich länger als irgendwelche blutige Traumas. Es sind Menschen welchen nicht durch einen chirurgischen Eingriff geholfen werden kann. Gegen die Situation gibt es auch keine Medikamente. Nur pure Hoffnungslosigkeit. Dass hier zum Alkohol gegriffen wird kann ich verstehen. Es ist eine Art Eigenmedikation um, wenn euch nur kurz, der Situation zu entfliehen.