Pflegen nach Zahlen
Praktikum auf der chirurgischen Intensivstation Tag 3
Morgen werde ich sie einmal zählen, alle die Werte welche wir in der Intensivpflege erheben.
Hier nur eine kleine Auswahl: FiO2, Pmittel, PEEP, MVE, VT, pCO2, Hct, tHB, AF, art. BD, etCO2 ... Von den Beatmungsdrücken, über die Blutgasanalyse bis zur Klassifizierung eines Schädel Hirn Traumas mittels dem sogenannten Glasgow Coma Scale, alles wird in Zahlen ausgedrückt. Diese Zahlen helfen adäquat zu reagieren, die Therapien zu dosieren und auch sich anbahnende Verschlechterungen des Patienten nicht zu verpassen. Als Anfänger schaut man deshalb oft auf den Monitor und versucht die Verläufe zu analysieren und vor allem zu verstehen. Die Aufmerksamkeit verschiebt sich auf die Zahlen statt auf die Klinik des Patienten. Eine Anekdote: Ich beatme von Hand einen Patienten mit einem Beatmungsbeutel. Voller Konzentration, um auch alles richtig zu machen, versuche ich eine perfekte Beatmungskurve auf dem Monitor darzustellen. Bis mich der Notarzt darauf aufmerksam macht, doch auch auch mal den Patienten zu beachten und zu überprüfen ob die sich der Thorax wunschgemäss bewegt. Vor lauter Zahlen vergass ich den Patienten. Zu diesem Phänomen gibt es einen Lehrsatz welchen ich mir dick hinter die Ohren geschrieben haben: "Behandle den Patienten und nicht den Monitor!"
Morgen werde ich sie einmal zählen, alle die Werte welche wir in der Intensivpflege erheben.
Hier nur eine kleine Auswahl: FiO2, Pmittel, PEEP, MVE, VT, pCO2, Hct, tHB, AF, art. BD, etCO2 ... Von den Beatmungsdrücken, über die Blutgasanalyse bis zur Klassifizierung eines Schädel Hirn Traumas mittels dem sogenannten Glasgow Coma Scale, alles wird in Zahlen ausgedrückt. Diese Zahlen helfen adäquat zu reagieren, die Therapien zu dosieren und auch sich anbahnende Verschlechterungen des Patienten nicht zu verpassen. Als Anfänger schaut man deshalb oft auf den Monitor und versucht die Verläufe zu analysieren und vor allem zu verstehen. Die Aufmerksamkeit verschiebt sich auf die Zahlen statt auf die Klinik des Patienten. Eine Anekdote: Ich beatme von Hand einen Patienten mit einem Beatmungsbeutel. Voller Konzentration, um auch alles richtig zu machen, versuche ich eine perfekte Beatmungskurve auf dem Monitor darzustellen. Bis mich der Notarzt darauf aufmerksam macht, doch auch auch mal den Patienten zu beachten und zu überprüfen ob die sich der Thorax wunschgemäss bewegt. Vor lauter Zahlen vergass ich den Patienten. Zu diesem Phänomen gibt es einen Lehrsatz welchen ich mir dick hinter die Ohren geschrieben haben: "Behandle den Patienten und nicht den Monitor!"